DIE MALEREI BEI KURT HÜPFNER

Kurt Hüpfners Malerei zeigt seit Anfang der 1980er Jahre deutliche Parallelen zu neoexpressionistischen und neosymbolistischen Tendenzen, die bei ihm zu einer Synthese zwischen der italienischen Bewegung der Transavanguardia und der neuen wilden Malerei führt. Kennzeichnend ist sein gestischer Farbauftrag, mit welchem er seine zeichenhaft vereinfachten Referenzen zur Gegenstandswelt mit  mehreren Farbschichten unermüdlich umspielt. 

Eng ist Hüpfners Malerei auch mit der Malweise und Formensprache des flämischen Expressionismus der zwanziger Jahre verbunden, insbesondere mit dem Werk von Constant Permeke, den Hüpfner sehr schätzt. Neben diesem hat auch das Werk von Albin Egger Lienz großen Einfluss auf Hüpfner. Dieser neoexpressionistisch-primitivistischen Malweise bleibt Hüpfner bis heute verbunden, auch wenn er fallweise die Reinbunte Farbigkeit der Popart aufgreift.